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Schmierung für die Raumfahrt

Entwicklung von selbstschmierenden Materialien. Beschichtungen und Schmierungskonzepte für den Weltraum

Die Schmierung im Weltraum unterscheidet sich extrem von den irdischen Bedingungen. Selbst das Fehlen von Luft (Vakuum) verhindert die Verwendung herkömmlicher irdischer Lösungen: Schmiermittel verdampfen, Werkstoffe altern (Polymere) oder sind nicht korrosionsbeständig (Nitrierstähle), die meisten metallischen Legierungen neigen im Vakuum oder beim Kaltschweißen unter den Vibrationen beim Start zu extrem hohem Abrieb (adhäsiver Verschleiß), viele Beschichtungen weisen plötzlich hohe Reibung auf (DLC). Die Wahl der Werkstoffe, der Oberflächenverfahren und der Schmierung kann nicht von herkömmlichen terrestrischen Lösungen übernommen werden.

Es werden immer höhere Anforderungen an die Mechanismen gestellt, z. B. können aufgrund der Anforderungen an die Verschmutzung flüssige Schmiermittel verboten werden, bei längerer Lebensdauer muss die Verschleißfestigkeit der Werkstoffe selbst durch Oberflächenbehandlungen verbessert werden, oder bei niedrigen Temperaturen müssen möglicherweise flüssige Schmiermittel eingesetzt oder neue Festschmierstoffe entwickelt oder kombinierte/hybride Schmierkonzepte abgeleitet werden.

Steigende Anforderungen wie Massenreduzierung bei gleichzeitiger Erhöhung der Mechanikleistung, erfordern ständige Weiterentwicklungen. AAC beobachtet die Trends und versucht, neue Nischenprodukte zu identifizieren. Gemeinsam mit industriellen Herstellern und/oder Endanwendern hilft AAC bei der Entwicklung neuer Lösungskonzepte, gefolgt von Prototypentests auf unseren spezialisierten Anlagen bis hin zur Qualifizierung. AAC, mit seiner Geschichte als F&E-Abteilung, bietet auch die Koordination von Entwicklungsprojekten an.

Bei der Entwicklung eines selbstschmierenden Polymers für Käfige in Kugellagern übernimmt AAC die Koordinierung, das Materialdesign und die Prüfung vom Material bis zum Kugellager. Das Material wird dann vom Hersteller kommerziell angeboten. Darüber hinaus war AAC federführend bei der Entwicklung eines Hybridschmierkonzepts für Getriebe, das einen hohen Wirkungsgrad bis hin zu niedrigen Temperaturen ermöglicht. Ein neues Nitrierverfahren für PH-Stähle wurde in Kombination mit einem MoS-Verbundwerkstoff validiert.2 Beschichtung, um diese hohe Effizienz über eine lange Lebensdauer aufrechtzuerhalten. AAC hilft auch bei der Entwicklung neuer flüssiger Schmiermittel wie z.B. ionischer Flüssigkeiten. All diese Maßnahmen reduzieren schließlich die Masse und die elektrische Leistung des Motors.

So gehen wir an Ihr Projekt heran

Unser Team wird Ihre Situation analysieren und ein geeignetes Verfahren empfehlen